3 März 2023 | Thorsten Steins
Eingetrübte Erwartungen bei Analysten und Experten
Die Erwartungen für die Weltmärkte sehen Analysten und Experten aktuell eher stark durchwachsen bis düster. Tatsächlich wird die weltweite Wirtschaft wieder einmal zum Spielball internationaler politischer Interessen. Ein gutes aktuelles Beispiel hierfür ist der Ukraine-Konflikt. Getreidelieferungen wurden zurückgehalten bzw. Blockiert was unerwartet zu erheblichen Preissteigerungen führte und zum Beispiel zum Teil einige Bäckereien in den plötzlichen Konkurs getrieben hat. Durch eine sich immer wieder ändernde Sanktionspolitik werden Lieferketten durchtrennt und müssen an anderer Stelle neu etabliert werden – so zum Beispiel bei Öl und Gas oder auch bei russischem Fertilizer. Ebenfalls Probleme bereitet den Weltmärkten der Brexit Großbritanniens. Hier wirkt der Wegfall der gegenseitigen Absatzmärkte noch immer bei der Wirtschaft nach.
Dabei stellen Experten ganz klar heraus, dass Anleger und Investoren mit diesen unsicheren Zuständen noch eine längere Zeit klarkommen müssen. Den Brexit-Schaden wieder zu reparieren wird Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen und dass der Ukraine-Konflikt innerhalb der nächsten Monate gelöst werden kann, ist realistisch gesehen wohl auch nur ein frommer Wunsch.
Auf den Börsen und bei den Online-Brokern wird es somit wohl auch weiterhin immer wieder plötzliche Hiobsbotschaften geben und Anleger sollten schnellstmöglich drangehen und ihr Depot krisenfest machen; denn unter Umständen drohen noch mehr Probleme in den nächsten Jahren.
Die Aussicht auf die weitere Entwicklung bei den Weltmärken
Wie sich bereits abzeichnet ist der Ukraine-krieg wohl so schnell nicht beendet und wird die Weltmärkte zumindest auch noch 2023 grundlegend beeinflussen. Experten sehen aber noch ein weit größeres Problem auf die Märkte zukommen und das ist ein möglicher Taiwan-Konflikt. Nach Meinung einiger hoher Militärs könnte dieser schon 2025 beginnen. Sollte sich so etwas tatsächlich abzeichnen dann wäre die Katastrophe komplett. Alleine die Tatsache das fast alle wichtigen Halbleiter bzw. Chiptechnologie in Taiwan hergestellt wird würde auf den weltweiten Märkten für Chaos sorgen rechnet man dann noch das Import und Exportvolumen von China und den USA dann könnten Pessimisten tatsächlich schon vom Armageddon für die Weltwirtschaft sprechen.
Empfehlungen abgebe, wie Anleger darauf reagieren sollten ist absolut schwierig. Eine gute Strategie dabei könnte seine Aktien möglichst breit zu streuen. Anleger und Investoren ie über die entsprechende Bandbreite an Erfahrung verfügen sollten vielleicht sogar in Erwägung ziehen auch abseits von Aktien zu investieren, z.B. in Devisen oder Kryptowährungen. Das macht besonders Sinn, wenn man Online-Broker nutzt, die alle Bereiche anbieten. Denn dann hat man seine Assets jederzeit vollständig im Überblick und kann entsprechend schnell reagieren bzw. Umschichten, wenn plötzlich auftretende Ereignisse dies notwendig machen. Es steht zu befürchten das eben solche Ereignisse in diesem Jahr noch auf die Anleger zukommen werden.
Thorsten Steins