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Wenn man an eine Währungsunion denkt, dann hat man gedanklich sicher die Europäische Union und die Einführung des Euros vor Augen. Allen Unkenrufen zum Trotz ist sie für die meisten Finanzexperten ein absoluter Erfolg der – bedenkt man die zum Teil gewaltigen Unterschiede zwischen den Ländern -so in keiner Weise vorauszusehen war. In letzten Jahren hört man allerdings immer mehr Gerüchte das auch anderen Staaten eine derartige Lösung vorschwebt.

Brasilien und Argentinien planen den Fiskalen Zusammenschluss – im 2. Anlauf

Aus den Gerüchten scheinen jetzt allerdings Fakten zu werden. Überraschend plötzlich gaben die Präsidenten Argentiniens und Brasiliens in einer Presseerklärung zu verstehen, dass sie an einer gemeinsamen Währungsunion arbeiten und hier bereits erste konkrete Schritte -wie die Erstellung einer Planungsgruppe – eingeleitet haben. Auch einen Namen für die neue Währung gibt es bereits: “Sur”. Und ähnlich wie die Europäische Union wären natürlich auch die beiden Gründer der Südamerikanischen Währungsunion jederzeit gerne zur Aufnehme neuer Mitglieder bereit

Neu ist diese Idee nicht. Bereits im Jahr 2019 haben beide Länder einen ersten Versuch unternommen, um gemeinsam eine Währungsunion einzuleiten. Damals sollte die neue Währung “Peso real” heißen, Das Projekt wurde damals allerdings von der brasilianischen Zentralbank gestoppt.

Darum drängen die beiden Länder auf die Währungsunion

Für beide Länder ist die Einführung der Währungsunion immens wichtig. Brasilien sieht darin seine Chance seinen Anspruch einer Vormachtstellung in Südamerika zu zementieren. Durchaus realistischen denn nach Meinung der Experten währe Brasilien in jedem Fall der Tonangebende Partner. Aber auch für Argentinien ist diese Union überlebenswichtig.  Von Wirtschaftskrise und Inflation geschüttelt ist der argentinische Peso mittlerweile nur noch ein Schatten seiner selbst und auch die Einführung einer Kryptowährung als offizielle Zweitwährung zur Stabilisierung der Wirtschaft endete durch die Kursabfälle der letzten Jahre in einer Katastrophe. Eine Währungsunion mit Brasiliens Wirtschaft als stärkender Faktor könnte auch Argentinien wirtschaftlich und finanziell auf den richtigen Kurs bringen.

Für beide Länder ist die Einführung der Währungsunion immens wichtig. Brasilien sieht darin seine Chance seinen Anspruch einer Vormachtstellung in Südamerika zu zementieren. Durchaus realistischen denn nach Meinung der Experten währe Brasilien in jedem Fall der Tonangebende Partner. Aber auch für Argentinien ist diese Union überlebenswichtig.  Von Wirtschaftskrise und Inflation geschüttelt ist der argentinische Peso mittlerweile nur noch ein Schatten seiner selbst und auch die Einführung einer Kryptowährung als offizielle Zweitwährung zur Stabilisierung der Wirtschaft endete durch die Kursabfälle der letzten Jahre in einer Katastrophe. Eine Währungsunion mit Brasiliens Wirtschaft als stärkender Faktor könnte auch Argentinien wirtschaftlich und finanziell auf den richtigen Kurs bringen.

Die Finanzmärkte reagieren verhalten

An den internationalen Börsen und bei den Online-Brokern ließen diese Nachrichten allerdings keinen Begeisterungsausbruch erkennen. Analysten äußern die Befürchtung, dass die Brasilianische Zentralbang dem Vorhaben wieder einen Strich durch die Rechnung machen wird. Doch auch wenn von ihr dieses Mal grünes Licht gegeben wird, ist bislang überhaupt noch nicht klar wie lange es bis zur Etablierung der Währungsunion dauern wird. Die Europäische Union brauchte immerhin 35 Jahre, um die Einführung des Euros zu realisieren. Ebenfalls noch nicht bekannt ist unter welchen Bedingungen man sich den Beitritt neuer Kandidaten vorstellen kann und welche Länder möglicherweise ebenfalls dazustoßen wollen würden.

Analysten sehen die Idee einer Währungsunion vor allem aber auch deshalb skeptisch, weil ja schon der MERCOSUR, der gemeinsame Südamerikanische Warenmarkt, für viele Experten eigentlich nur auf dem Papier besteht. Tatsächlich sind dort nämlich mit Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay erst vier Staaten an.  Das zudem einige der anderen Länder Südamerikas am TTCIP teilnehmen macht die Gründung einer großen Südamerikanischen Währungsunion nicht leichter. Aber selbst eine kleine Währungsunion zwischen Brasilien und Argentinien könnte sich schon als Segen und stabilisierender Faktor bei der Wirtschaft in Südamerika erweisen und vielleicht auch MECOSUR mehr Bedeutung in Südamerika einbringen.

Thorsten Author Brokerfolio

Thorsten Steins

Autor

 

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Die Informationen und der Text in dieser Erklärung/diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar und sind daher rein informativ. Dieser Artikel wurde von Square Media Ltd und/oder Dritten erstellt und es liegt an Ihnen zu sehen, ob er zu Ihrer persönlichen finanziellen Situation passt. Sie sind daher dafür verantwortlich, richtig einzuschätzen, ob die Informationen in diesem Artikel in Bezug auf Ihre eigene finanzielle Situation und Ihre Ziele für Sie angemessen sind.

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