Skip to main content
Deutschland im Herzen von Europa gelegen ist ein reiches und stabiles Land Doch für viele stellt sich immer mehr die Frage, ob das auch in Zukunft so bleibt. Führende Politiker haben ja bereits davor gewarnt, dass es Wohlstandsverluste geben wird – aber wie und in welchem Ausmaß, das wurde bislang noch nicht gesagt.

 

Deutschland hat viele Krisen besser weggesteckt wie die meisten anderen Länder

Schon die Job-Krise zur Jahrtausendwende wurde durch die Reformierung des Arbeitslosenmarktes weitgehend begrenzt. Natürlich stehen viele dem Hartz-IV-System weitgehend skeptisch gegenüber – aber während andere Länder in Europa mit Arbeitslosenquoten von 10% und mehr zu kämpfen hatten, konnte die Bundesrepublik immer deutlich unter diesen Zahlen bleiben.

Noch besser gelang im Vergleich sogar die Bewältigung der Finanzkrise, die international Börsen und Online-Broker erschütterte. Hier wurde von vielen Ländern eine massive Neuverschuldung ausgerufen. Deutschland hingegen erteilte sich selbst einen rigorosen Sparzwang. Das Ergebnis ist, das Länder wie Frankreich, Italien und Spanien in den letzten Jahren mit immensen Schuldenbergen zu kämpfen hatten, während die Bundesregierung einen soliden Haushalt führen konnte und zum Teil sogar noch Überschüsse erwirtschaftete.

Und auch ein anderes Problem konnte die Bundesregierung besser bewältigen als vielfach befürchtet: Die Aufnahme von mehr als 1 Million Flüchtlingen. Auch wenn es durchaus kritische Stimmen gab und es öfter zu Negativschlagzeilen kam, mussten Experten im Nachhinein jedoch einräumen das die Aufnahme der Flüchtlinge reibungsloser verlief als von vielen befürchtet.

Kurz gesagt der Bundesrepublik Deutschland ist es gelungen eine ganze Reihe von Krisen relativ erfolgreich zu überstehen. Aber leider war das nur der Anfang der Krisen. Und die nachfolgenden hatten weitaus einschneidendere Wirkungen.

Immer neue Krisen zerren an der Substanz

Eine der ersten Krisen, die Europa – und somit auch Deutschland – wirtschaftlich erschütterte, war der Brexit. Mit dem Wegfall der britischen Insel als innereuropäischen Handelspartner musste die Wirtschaft erstmalig erhebliche Verluste verkraften. Die richtige Katastrophe begann dann mit der Corona-Pandemie. Der Staat musste Milliarden in die Stützung der Wirtschaft investieren und noch immer leiden viele Unternehmen unter den Nachwirkungen der Krise.  Doch kaum war diese vorbei begann sich die aktuelle Krise aufzubauen. Mit dem Beginn des Ukraine-Krieges wurden eine Vielzahl von Importtopps und Sanktionen erlassen. Mittlerweile zeigt sich allerdings das diese vorrangig die eigene Wirtschaft treffen. So muss teures LNG-Gas importiert werden, weil russisches Gas nicht mehr importiert werden kann. Für Unternehmen bedeutet dies erhebliche Mehrkosten was sich letztendlich auch auf die Verbraucherpreise auswirkt. Diese sin in den letzten Monaten zum Teil um bis zu 50% gestiegen.

Die Regierung plant den Staat zu verändern mit Mehrbelastungen für den Bürger

Als wenn all das noch nicht genug ist, wurde beschlossen die Klimaziele trotz der aktuellen Situation umzusetzen. Konkret heißt das:  Die Veränderung der deutschlandweiten Infrastruktur -etwa durch massiven Ausbau des Schienennetzes, Aufbau eines Fernradwegenetzes und der langfristigen Abschaffung aller Benzin- und Dieselfahrzeuge. Zudem sind weitere Hauptschwerpunkte der Ausbau alternativer Energien, eine mögliche Sanierungspflicht für Hausbesitzer und die massive Aufrüstung der Bundeswehr.

Die Sorge bei Wirtschaft und Finanzmärkten bleibt das dies Belastungen zu viel werden

Bedenkt an das alleine für die Bundeswehr und den Ausbau des Schienenverkehrs jeweils Summen von über 100 Milliarden Euro eingeplant sind stellt sich bei Bürgern und Wirtschaft immer mehr die Frage wie die notwendigen Gelder aufgebracht werden sollen. Auch wenn die Wirtschaft in 2022 noch ein Wachstum von 1,9% erreicht, dürfte in den nächsten Jahren wohl eher mit einem deutlichen Abschwung der Leistung zu rechnen sein. Alleine schon wegen der gestiegenen Inflation von auf 7,9% dem höchsten Wert seit Jahrzehnten

Thorsten Author Brokerfolio

Thorsten Steins

Autor

 

Haftungsausschluss
Die Informationen und der Text in dieser Erklärung/diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar und sind daher rein informativ. Dieser Artikel wurde von Square Media Ltd und/oder Dritten erstellt und es liegt an Ihnen zu sehen, ob er zu Ihrer persönlichen finanziellen Situation passt. Sie sind daher dafür verantwortlich, richtig einzuschätzen, ob die Informationen in diesem Artikel in Bezug auf Ihre eigene finanzielle Situation und Ihre Ziele für Sie angemessen sind.

Leave a Reply