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Brennstoffzellen Aktien: Wo lohnt sich eine Investition?

Die Industrienationen befinden sich aktuell in einer technologischen und wirtschaftlichen Umbruchphase. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen Unternehmen und Länder auf neue Technologien in den Bereichen Energie, Industrie und Mobilität setzen. Gerade das Thema Energie spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Mit der Brennstoffzelle ist eine fast vergessene Technologie in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückt, weil sie in vielen Industriezweigen eine wichtige Rolle einnehmen kann. Damit Sie als Anleger noch frühzeitig in diese Technologie investieren können, geben wir Ihnen hier einen Überblick über das Thema Brennstoffzellen und stellen Ihnen die wichtigsten Brennstoffzellen Aktien und Brennstoffzellen ETFs und Fonds für Ihr Portfolio vor.

Der Brennstoffzellen Markt im Überblick

Der Brennstoffzellen Markt hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und befindet sich dank der umfangreichen Investitionen aktuell in einer Wachstumsphase. Aber wie hat sich der Brennstoffzellen Markt genau entwickelt, welche Hersteller gibt es auf diesem Markt und wie sieht die Zukunftsprognose für den Gesamtmarkt aus? Diese Fragen wollen wir in diesem Abschnitt beantworten.

Vergangenheit

Die Brennstoffzelle ist an sich keine moderne Erfindung. Laut „Welt der Physik“ wurde bereits im 19. Jahrhundert an dieser Technologie gearbeitet. Grundsätzlich geht es bei der Brennstoffzelle darum, aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom zu erzeugen.

Den ersten richtigen Durchbruch konnte die Technologie in der Raumfahrt verzeichnen. Die NASA verwendet die Brennstofftechnologie seit den 1960er Jahren für die Kühlung von Raumschiffen und zur Gewinnung von Trinkwasser. Auch in den modernen Raumschiffen werden die Brennstoffzellen für diese Zwecke verwendet.

In Deutschland wird laut „Welt der Physik“ bereits seit fast einem Jahrhundert an der Brennstoffzellen-Technologie geforscht. In der Forschung sind dabei vor allen Dingen die Helmholtz-Zentren und die Fraunhofer-Institute aktiv.

Aktueller Stand

Aktuell herrscht auf dem Markt für Brennstoffzellen eine große Aufbruchstimmung. Die Brennstoffzelle ist das zentrale Element für den Erfolg von Wasserstoff und könnte damit eine entscheidende Rolle im Bereich der sauberen Energieerzeugung einnehmen. Der Brennstoffzellenmarkt ist zurzeit noch relativ klein. Für das Jahr 2021 wird die Marktgröße auf etwa 5 Mrd. US-Dollar geschätzt. Mithilfe dieser Technologie sollen große Mengen an sauberer Energie günstig hergestellt werden. Die Brennstoffzellen könnten hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Deshalb investieren auch viele Länder und Unternehmen in diese Technologie.

Deutschland hat beispielsweise eine nationale Wasserstoffstrategie vorgelegt, in der unter anderem die finanzielle Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie vorgesehen ist. Auch China investiert massiv in die Brennstoffzelle und möchte diese Technologie vor allen Dingen für LKW-Flotten einsetzen, da die Brennstoffzelle hier einige Vorteile gegenüber einer klassischen Batterie aufweist.

Aber auch Unternehmen investieren große Summen in Brennstoffzellen-Lösungen und wollen dadurch neue Geschäftsfelder erschließen. Bosch arbeitet an Brennstoffzellen für den Mobilitätssektor und möchte die Technologie zudem für die kommunale Stromversorgung nutzen. In diesem Markt herrscht ein enormen Wachstumspotenzial und Firmen wie Bosch möchten dieses Potenzial und nutzen und damit neue Einnahmequellen generieren.

Top Hersteller

Der Brennstoffzellenmarkt ist momentan noch eher fragmentiert, was dazu führt, dass es viele verschiedene Unternehmen gibt, die in diesem Bereich tätig sind. Daher wollen wir Ihnen hier einen Überblick über die wichtigsten Brennstoffzellen Aktien geben:

Brennstoffzellen-Aktie Aktienkurs (11.10.2021) Marktkapitalisierung (11.10.2021) Sitz Performance 2018- heute WKN:
Plug Power 23,52€ 13,51 Mrd. € USA + 1.361,82 % A1JA81
Posco 58,00€ 20,26 Mrd. € Südkorea + 12,48 % 893094
Ballard Power Systems 11,78€ 3,51 Mrd. € Kanada + 230,19 % A0RENB
FuelCell Energy 5,53€ 2,03 Mrd. € USA + 517,39 % A2PKHA
PowerCell Sweden 14,96€ 769 Mio. € Schweden + 280,82 % A14TK6
Nel Asa 1,25€ 1,85 Mrd. € Norwegen + 154,01 % A0B733
ITM Power 442,61€ 2,52 Mrd. € UK + 1.348,78 % A0B57L
Weichai Power 1,72€ 19,07 Mrd.€ China + 72,54 % A0M4ZC

Quelle: Onvista

Wachstumsaussichten/ Prognosen

Durch die Festlegung klarer Ziele beim Umbau der Wirtschaft hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft wird der Bedarf an Wasserstoff und damit auch an Brennstoffzellen in der Zukunft wahrscheinlich stark zunehmen. Die Technologie hat in den Bereichen des Güterverkehrs und der Energieversorgung enormes Potenzial. Für eine breite Anwendung bei Automobilen ist die Technologie aktuell noch deutlich zu teuer, weshalb sie sich in diesem Bereich voraussichtlich nicht durchsetzen wird.

Die Analysten von Market Research Future (MRFR) gehen in Ihrem aktuellen Bericht zum Thema Brennstoffzellen davon aus, dass der Markt bis 2028 auf einen Umfang von 35,37 Mrd. US-Dollar anwachsen wird. Aktuell besitzt der Markt „nur“ eine Größe von etwa 5 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 25 %.

Die Entwicklung des Brennstoffzellenmarktes geht dabei Hand in Hand mit der Entwicklung des Marktes für Wasserstoff. Die Brennstoffzellen werden benötigt, um aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom erzeugen zu können. In den Marktanalysen werden die Brennstoffzelle und der Wasserstoff daher oftmals in einem Atemzug erwähnt. Für Europa gibt es eine Langzeitprognose von Aurora Research Energy für den Wasserstoffmarkt. Dabei gehen die Herausgeber der Studie davon aus, dass allein der europäische Markt im Jahr 2050 einen jährlichen Umsatz von 120 Mrd. Euro erwirtschaften wird. Mit dem Anstieg im Wasserstoffmarkt wird auch der Markt für Brennstoffzellen wachsen.

Gerade in der Industrie wird sich der Bedarf nach grünem Wasserstoff in der Zukunft voraussichtlich deutlich steigern. Daher können Anleger mit einem langfristigen Investment in Brennstoffzellen möglicherweise in Zukunft positive Renditen erzielen.

Chancen und Risiken

Chancen Risiken
+ Beitrag zu klimaneutraler Wirtschaft – Energieversorgung aus „grünen“ Energie muss sichergestellt werden
+ Vielfältige Anwendungsfelder – Große Investitionen in staatliche Infrastruktur notwendig

Der Brennstoffzellenmarkt bietet zweifelsohne große Wachstumschancen, weil diese Technologie einen Beitrag zu einer dekarbonisierten Gesellschaft und Industrie leisten kann. Die Brennstoffzelle hat großes Potenzial, weil sie bei gleicher Kapazität deutlich leichter ist als die klassische Lithium-Ionen-Batterie. Dies ist besonders für den LKW-Verkehr interessant. Auch bei der Stromversorgung von Gemeinden und Städten können Brennstoffzellen eine wichtige Rolle spielen. Es gibt eine Vielzahl an Anwendungsfeldern für diese Technologie und es ist momentan ein großer Wille von Seite der Staaten, aber auch von der Industrie zu erkennen, diese Industrie auszubauen und in großem Stil in diesen Sektor zu investieren.

Dennoch gibt es weiterhin eine Vielzahl an Herausforderungen, die für einen Erfolg dieser Technologie überwunden werden müssen. Damit die Brennstoffzelle im Verbund mit Wasserstoff einen Beitrag zu einem besseren Klima leisten kann, muss sichergestellt werden, dass die dafür notwendige Energie aus erneuerbaren Energieträgern wie Solar oder Wind stammt. Nur dieser „grüne Wasserstoff“ hilft bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft.

Zudem muss eine völlig neue Infrastruktur geschaffen werden, um die Versorgung mit Wasserstoff in der Fläche zu gewährleisten. Dafür sind große Investitionen und Anstrengungen der Industrienationen und des privaten Sektors notwendig. Aktuell befinden wir uns in eine Phase, in der noch Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Brennstoffzelle herrscht. Grundsätzlich ist jedoch davon auszugehen, dass dieser Markt langfristig wachsen wird, weil sich die Staaten feste Zeiträume zur Reduktion der Treibhausgasemissionen gegeben haben und die Brennstoffzelle einen Beitrag zur Erreichung der Ziele leisten kann. Daher wird die Nachfrage in den nächsten Jahren wahrscheinlich ansteigen.

Die besten Brennstoffzellen Aktien 2022

Da der Markt für Brennstoffzellen stark fragmentiert ist, gibt es relativ viele Unternehmen, die für ein Investment in Frage kommen. Damit Sie nicht alle Unternehmen einzeln analysieren müssen, stellen wir Ihnen unsere Top 3-Auswahl der besten Brennstoffzellen Aktien für das Jahr 2022 vor. Als Bonus sehen wir uns auch noch zwei deutsche Brennstoffzellen Aktien an.

Brennstoffzellen-Aktie Aktienkurs (11.10.2021) Marktkapitalisierung Sitz Vergangene Performance (3 Jahre) WKN:
Ballard Power Systems 11,82€ 3,51 Mrd.€ Kanada +230,19 % A0RENB
Power Cell Sweden 15,00€ 753 Mio.€ Schweden + 280,82 % A14TK6
FuelCell Energy 5,53€ 2,02 Mrd.€ USA + 519,86 % A2PKHA
SFC Energy AG 25,80€ 384,17 Mio.€ Deutschland + 217,58 % 756857
Elring Klinger AG 11,20€ 717,95 Mio.€ Deutschland + 19,47 % 785602

Tabelle 1: Top-Brennstoffzellen Aktien/Kurse vom 11.10.2021

Ballard Power Systems

Wenn über Brennstoffzellen gesprochen wird, darf das Unternehmen Ballard Power Systems auf gar keinen Fall fehlen. Das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1979 in Kanada gegründet und ist nach dem Gründer Geoffrey Ballard benannt.

Das Unternehmen Ballard Power Systems im Überblick:

·         Führender Hersteller von Brennstoffzellen

 

·         Kooperationen mit Van Hool, Solaris und Siemens im Mobilitätsbereich

 

·         Produkte werden in Deutschland und Norwegen zur Notstromversorgung von Mobilfunkmasten verwenden

 

·         Kooperation mit AUDI im Bereich PKW geplant

 

Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Brennstoffzellen und beliefert unterschiedliche Industrien mit seinen Produkten. Im Bereich des Busverkehrs beliefert Ballard Power Systems aktuell den Van Hool aus Belgien und Solaris aus Polen mit Brennstoffzellen. Zudem ist eine Zusammenarbeit mit Siemens im Zugverkehr geplant. In Europa stellt das Unternehmen zudem Brennstoffzellen für die Schifffahrt her. Für die nächsten Jahre ist zudem eine Kooperation mit Audi im Bereich der PKW geplant.

Das Unternehmen ist aber nicht nur im Bereich Mobilität aktiv, sondern auch in der Notstromversorgung. Die Produkte von Ballard Power Systems werden unter anderem in Norwegen und Deutschland zur Notstromversorgung von Mobilfunkmasten verwendet.

Chart 1

Entwicklung der Ballard Power Systems Aktie:

Aktie Aktueller Kurs Performance 1 Jahr Performance 3 Jahre Performance 5 Jahre
Ballard Power Systems 11,82 € -22,54 % +230,19 % +474,36 %

Die Aktie von Ballard Power Systems notiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels (09.10.2021) bei 13,67 US-Dollar, was zu einer Marktkapitalisierung von 4 Mrd. US-Dollar führt. Innerhalb der letzten fünf Jahre konnte das Unternehmen seinen Aktienkurs um über 450 % steigern. Betrachtet man jedoch die nähere Vergangenheit zeigt sich, dass der Kurs im letzten Jahr stark eingebrochen ist. Die Aktie in diesem Zeitraum mehr als 20 % verloren. Der Kurseinbruch ist dabei vor allen Dingen auf die schlechten Zahlen und die schleppende Entwicklung des China-Geschäfts zurückzuführen.

Prognose Ballard Power Systems Aktie:

Für die Zukunft rechnet das Management mit einem jährlichen Wachstum von über 40 % bis 2030. An der Erreichung dieser Ziele darf aufgrund der vergangenen Performance jedoch gezweifelt werden. Das Unternehmen ist technologisch hervorragend aufgestellt und hat viele interessante Kooperationen. Dennoch kann es noch einige Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis das Unternehmen profitabel wirtschaften wird. Sollte die weltweite Nachfrage nach Brennstoffzellen in Zukunft zunehmen, wird Ballard Power Systems einer der Profiteure dieser Entwicklung sein.

Power Cell Sweden

Power Cell Sweden entwickelt und produziert Brennstoffzellen. Das Unternehmen ist aus dem schwedischen Automobilhersteller Volvo entstanden und wurde 2008 in Göteborg gegründet.

Power Cell Sweden im Überblick:

·         Entwickler und Hersteller von Brennstoffzellen

 

·         Herstellung für Schiffe, LKW und PKW

 

·         Zusammenarbeit mit Bosch

 

·         Sitz in Göteborg, Schweden

 

Auch Power Cell Sweden weist viele interessante Kooperationen auf. Das Unternehmen stellt Brennstoffzellen für Schiffe, LKW und PKW her. Das schwedische Unternehmen arbeitet dabei unter anderem mit Siemens und Bosch zusammen. Bosch hat im Jahr 2019 eine Beteiligung von etwas mehr als 10 % an dem Unternehmen erworben.

Chart2

Entwicklung der Powercell Sweden Aktie:

Aktie Aktueller Kurs Performance 1 Jahr Performance 3 Jahre Performance 5 Jahre
Power Cell Sweden 15,00€ -36,02 % +280,82% Nicht verfügbar

Seit dem Handelsbeginn im Dezember 2014 hat sich die Aktie von Power Cell Sweden herausragend entwickelt und konnte den Aktionären der ersten Stunde hohe Renditen einbringen. Der Aktienkurs hat sich im Zeitraum zwischen Dezember 2014 und Oktober 2021 mehr als verzwanzigfacht. Dennoch ist die große Euphorie rund um diese Aktie in den letzten Monaten verfolgen. Das Unternehmen musste große Verluste hinnehmen, weil sich der Brennstoffzellen-Markt allgemein in einer Krise befindet. Innerhalb der letzten 365 Tage musste das Unternehmen Verluste von mehr als 35 % hinnehmen und ist damit auch weit von seinem Allzeithoch bei 45,30 Euro entfernt.

Aussichten für die Aktien von Power Cell Sweden:

Aufgrund der starken Kursverfälle der letzten Monate ist noch nicht absehbar, an welchem Punkt die Abwärtsbewegung endet. Grundsätzlich weist das Unternehmen jedoch gute Fundamentalwerte auf und ist einer der wichtigsten Anbieter von Brennstoffzellen in Europa. Sollte der Markt für Brennstoffzellen in der Zukunft wachsen, ist Power Cell Sweden eine gute Aktie, um von dieser Entwicklung zu profitieren. Anleger sollten die Kurse daher aktuell genau beobachten, um den passenden Einstiegszeitpunkt zu finden.

FuelCell Energy

FuelCell Energy ist ein amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Connecticut, das im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie tätig ist.

FuelCell Energy im Überblick:

 

·         Hersteller und Anbieter von Brennstoffzellen-Systemen

 

·         Fokus auf Industrie

 

·         Aktiv in den Bereichen Energieerzeugung und Kohlenstoffbindung

 

·         Sitz in Connecticut, USA

 

Im Gegensatz zu den anderen Unternehmen im Brennstofzellen-Bereich hat sich FuelCell Energy auf die Anwendung der Brennstoffzellen-Technologie im industriellen Bereich spezialisiert. Das Unternehmen ist dabei unter anderem im Bereich der Energieerzeugung, aber auch im Bereich der Kohlenstoffbindung tätig. Die Produkte werden hierbei hauptsächlich in der Industrie verwendet.

Chart3

Entwicklung der FuelCell Energy Aktie

Aktie Aktueller Kurs Performance 1 Jahr Performance 3 Jahre Performance 5 Jahre
FuelCell Energy 5,53€ +168,48 % +517,39% +22,41 %

Die Aktie von FuelCell Energy konnte in den letzten 5 Jahren moderate Gewinne verzeichnen. Heute bewegt sich die Aktie im Bereich zwischen 5 und 6 Euro. Generell schwankt die Aktie des Unternehmens sehr stark. Anfang 2021 kam es nach einem vorherigen Einbruch zu einer großartigen Erholung, die die Aktie über die 20 Euro-Marke brachte. Wenige Zeit später stürzte die Aktie aber wieder deutlich ab und notiert heute bei 5,53 Euro pro Aktie (11.10.2021). Die Schwankungen lassen sich durch die große Unsicherheit erklären. Die Brennstoffzellen-Technologie hat großes Potenzial und es gibt regelmäßig Nachrichten, dass die Nachfrage nach diesen Produkten steigen wird. Auch für FuelCell Energy gilt jedoch, dass das Unternehmen noch nicht profitabel ist.

Die Brennstoffzellen-Technologie kann jedoch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten und hat daher gute Wachstumsaussichten. FuelCell Energy ist mit seinem Fokus auf die Industrie gut positioniert, weshalb die langfristige Prognose auch positiv ausfällt. Anleger müssen jedoch starke Nerven haben und einen langen Anlagehorizont mitbringen.

SFC Energy AG

Die SFC Energy AG ist ein deutscher Hersteller von Brennstoffzellen. Das Unternehmen produziert neben Wasserstoff-Brennstoffzellen auch Direktmethanol-Brennstoffzellen. Die Gründung der SFC Energy AG erfolgte im Jahr 2000 und der Unternehmenssitz befindet sich in Brunnthal bei München.

SFC Energy AG im Überblick:

·         Deutscher Hersteller von Brennstoffzellen (Sitz in Brunnthal bei München)

 

·         Produzierte Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen

 

·         Kerngeschäft im Bereich netzferne Stromversorgung

 

·         Kooperation mit der Bundeswehr und Mobilfunkunternehmen

 

·         Zukünftige Aufnahme in den SDAX wahrscheinlich

 

Das Hauptgeschäftsfeld von SFC Energy liegt in der netzfernen Stromversorgung. Unter den Kunden befinden sich neben der Industrie auch Behörden und Privatpersonen. Inzwischen konnte SFC Energy mehr als 40.000 Brennstoffzellen an seine Kunden ausliefern. Zu den Kunden zählen unter anderem die Bundeswehr, aber auch Mobilfunkanbieter, die die Notstromversorgung von Mobilfunkstationen mit den Brennstoffzellen von SFC Energy sicherstellen. Im Bereich der Produkte kann zwischen portablen und stationären Lösungen unterschieden werden.

Die SFC Energy Aktie wird über die Frankfurter Börse gehandelt und ist seit neun Jahren im ÖkoDax vertreten. Aktuell gibt es Gerüchte, dass die Aktie in den SDAX aufgenommen werden könnte. Eine Aufnahme in den SDAX hätte wahrscheinlich kurzfristig höhere Aktienkurse zur Folge.

Chart 4

Entwicklung der SFC Energy AG Aktie:

Aktie Aktueller Kurs Performance 1 Jahr Performance 3 Jahre Performance 5 Jahre
SFC Energy AG 25,80€ +71,29 % + 217,58 % +966,26 %

Sieht man sich die Entwicklung der letzten fünf Jahre an, zeigt sich, dass die Aktie der SFC Energy AG eine extrem gute Performance hingelegt hat. Die Aktie konnte in diesem Zeitraum um knapp 950 % zulegen. Auch im letzten Jahr steht eine Kurssteigerung von mehr als 70 % zu Buche. Diese positive Entwicklung lässt sich vor allen Dingen auf die wachsende Zahl an Großaufträgen und auf die generell gestiegene Nachfrage nach Brennstoffzellen zurückführen. Das Unternehmen hat ein gutes Management-Team, das ehrgeizige Ziele verfolgt und peilt für 2025 einen Umsatz von etwa 400 Mio. Euro bei einem operativen Ergebnis von 60 Mio. Euro an. Sollte das Unternehmen diese Ziele erreichen können, wird sich auch der Aktienkurs dementsprechend steigern.

Die SFC Energy Aktie ist eine der besten deutschen Brennstoffzellenaktien und ist sehr interessant, wenn Sie Ihren Anlagefokus auf deutsche Unternehmen legen.

Elring Klinger

Elring Klinger ist ein weiterer wichtiger Player im Bereich der deutschen Brennstoffzellen. Das Unternehmen aus Dettingen in Baden-Württemberg ist ein breit aufgestellter Automobilzulieferer.

Elring Klinger im Überblick:

·         Deutscher Automobilzulieferer

 

·         Brennstoffzellen-Geschäft als Treiber für zukünftiges Wachstum

 

·         Technologischer Vorreiter

 

·         Brennstoffzellen-Produkte für den Mobilitätssektor

 

Der Kern des Geschäfts liegt dabei in den Bereichen Dichtungen, Abschirmteile und Leichtbaufertigung. Aber warum nehmen wir die Elring Klinger Aktie dann in den Bereich der deutschen Brennstoffzellen Aktien auf?

Das Unternehmen ist bereits seit 2008 im Brennstoffzellen-Bereich aktiv und hat sich inzwischen eine technologische Vorreiterrolle erarbeiten können. Neben PEM-Brennstoffzellenmodulen und PEMFC-Stackmodulen gehören auch unterschiedliche Stackkomponenten zum Produktportfolio. Die Produkte von Elring Klinger kommen dabei hauptsächlich im Mobilitätsbereich zum Einsatz. Sie werden für PKW, LKW, Schiffe und Flugzeuge verwendet.

Chart 5

Entwicklung der Elring Klinger Aktie:

Aktie Aktueller Kurs Performance 1 Jahr Performance 3 Jahre Performance 5 Jahre
Elring Klinger 11,20€ +43,58 % + 19,47 % -28,43 %

 

Die Aktie von Elring Klinger musste in den letzten 5 Jahren Verluste von knapp 28 % hinnehmen. In den letzten drei Jahren hat sich das Unternehmen jedoch besser entwickelt und konnte eine positive Performance von +19 % verzeichnen. Die Entwicklung seit Beginn des Jahres 2021 war jedoch eher enttäuschend, da der Kurs relativ stark schwankte und inzwischen von einem Wert von knapp 16 Euro zu Jahresbeginn auf einen Wert von etwa 11 Euro gefallen ist.

Da der Brennstoffzellen-Bereich nur ein Geschäftsbereich des Unternehmens ist, ist die Elring Klinge Aktie nicht die beste Möglichkeit, um in diese Technologie zu investieren. Dennoch ist die Aktie interessant, da das Unternehmen als Zulieferer für Autos mit Elektro- und Hybrid-Antrieb aber auch im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie tätig ist. Diese Kombination macht das Unternehmen für Anleger mit einem langen Anlagehorizont interessant.

Die besten Broker, um Brennstoffzellen Aktien zu kaufen

Für den Kauf von Brennstoffzellen Aktien benötigen Sie einen Aktien – Broker. Über diesen Broker ist der Kauf mittlerweile ganz einfach online möglich. Sie können daher problemlos an Ihrem eigenen PC in die Brennstoffzellen Aktien investieren und müssen nicht den umständlichen Weg über Ihre Hausbank gehen.

Wenn Sie bereits ein Depot bei einem Broker besitzen, können Sie die Aktien einfach über Ihren normalen Broker kaufen. Sofern Sie noch keinen Broker haben oder einen Brokerwechsel in Betracht ziehen, sollten Sie auf verschiedene Faktoren achten, da die Broker in verschiedenen Bereichen teils starke Unterschiede aufweisen. Achten Sie daher bei der Brokerauswahl auf folgende Faktoren:

Sitz des Brokers: ·         Der Sitz des Brokers spielt im Bezug auf die Einlagensicherung und die Sicherheit beim Investieren eine wichtige Rolle. Achten Sie darauf, dass der Geschäftssitz des Brokers in der EU liegt und dieser über eine gültige Lizenz für Deutschland verfügt. Von Brokern außerhalb der EU raten wir generell ab, da der Anlegerschutz in diesen Fällen meistens geringer ist als in der EU.

 

Gebühren: ·         Die Gebühren haben immer einen negativen Einfluss auf die Rendite. Deswegen wollen wir diesen Kostenfaktor so niedrig wie möglich halten. Wir achten immer besonders auf die Depotführungsgebühren und die Kosten für den Kauf und Verkauf von Aktien. Die Unterschiede sind dabei vor allen Dingen zwischen traditionellen Anbietern wie der Sparkasse oder der Raiffeisenbank und den moderneren Brokern, wie der DKB oder ING teilweise sehr hoch.
Aktienangebot: ·         Vor der Eröffnung eines Depots lohnt es sich das Angebot zu prüfen. Ein guter Broker sollten Ihnen Zugang zu unterschiedlichen Börsen bieten, damit Sie eine große Auswahl an handelbaren Aktien erhalten. Die unterstützten Handelsplätze sind dabei auf den Homepages der jeweiligen Broker einsehbar.

 

Lernmaterial und Kundenservice: ·         Wenn Sie bisher über eher geringe Erfahrungen im Wertpapierhandel verfügen, ist ein guter Kundenservice von großer Bedeutung. Dieser kann Ihnen bei etwaigen Problemen zur Seite stehen und Sie bei Ihren Investitionen unterstützen. Umfangreiches Lernmaterial in Form von Videos, Nachrichten oder Ratgeber-Artikeln sind ein weiterer Pluspunkt.

 

Top-Broker für Brennstoffzellen Aktien

Bei der Auswahl des richtigen Brokers haben Sie in Deutschland zum Glück die Qual der Wahl. Es gibt eine Vielzahl hervorragender Broker, die Ihnen ein Investment in Brennstoffzellen oder Wasserstoff Aktien ermöglichen. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den jeweiligen Brokern. Wir haben die Vielzahl an Brokern auf Herz und Nieren geprüft und können Ihnen jetzt unsere Top 3 Broker für den Handel von Brennstoffzellen Aktien vorstellen. Unsere Top 3 sind:

Trade Republic

Trade republic banner

Der Neo-Broker Trade Republic belegt den dritten Platz in unserem Broker-Vergleich. In unserem Trade Republic Test konnten uns folgende Aspekte überzeugen:

·         Ordergebühr von 1 Euro

 

·         Keine Depotführungsgebühren

 

·         Aktien- und ETF-Sparpläne ab 10 Euro Sparrate

 

·         Attraktive Handelsplattform

 

Trade Republic zählt zu der Kategorie der Neo-Broker. Diese Broker zeichnen sich vor allen Dingen durch die niedrigen Gebühren und das hervorragende Handelserlebnis aus. Bei Trade Republic beträgt die Ordergebühr 1 Euro. Dadurch ist hier der Handel zu extrem günstigen Konditionen möglich. Der große Vorteil von Trade Republic besteht in der einfachen Nutzung. Sie können hier mit wenigen Taps in Aktien investieren. Der Wermutstropfen im Bereich der Brennstoffzellen Aktien besteht darin, dass bei diesem Anbieter nur ein Handelsplatz zur Verfügung steht. Dadurch kann es passieren, dass die gewünschte Aktie nicht verfügbar ist.

Smartbroker

Banner Smartbroker

Der Anbieter Smartbroker ist unser Vergleichssieger und damit der beste Broker für den Kauf von Brennstoffzellen Aktien. Dieser Anbieter bietet Ihnen folgende Vorteile und Konditionen:

·         Keine Depotführungsgebühren

 

·         Aktienhandel ab 0 Euro möglich

 

·         Ordergebühren liegen zwischen 0 Euro und 4 Euro

 

·         Alle deutschen Handelsplätze, außerbörslicher Handel und viele internationale Handelsplätze inklusive Großbritannien, USA, Hong Kong und Singapur

 

·         Aktien, ETFs und Fonds verfügbar

 

·         Sitz in Deutschland à Hohe Einlagensicherung und strenge Regulierung

 

Bei Smartbroker können Sie günstig und sicher in eine Vielzahl von Brennstoffzellen Aktien investieren. Der Broker bietet Ihnen Zugang zu allen deutschen und vielen internationalen Handelsplätzen. Dadurch können Sie auch in Brennstoffzellen-Unternehmen investieren, die nicht an einer deutschen Börse gelistet sind. Für ein Aktieninvestment über 500 Euro über Gettex fallen bei Smartbroker 0 Euro an Gebühren an. Die Depotführung ist komplett kostenlos.

Neben den Aktien können Sie bei Smartbroker auch mit ETFs und Fonds handeln. Aufgrund dieser großen Auswahl, den niedrigen Gebühren und dem Sitz in Deutschland hat Smartbroker unseren Vergleich für sich entscheiden können.

Consorsbank

Banner Consorsbank

Die Consorsbank ist die beste Vollbank für eine Investition in Brennstoffzellen Aktien. Die Vorzüge der Consorsbank lassen sich dabei wie folgt zusammenfassen:

·         Kostenlose Depot- und Kontoführung

 

·         Moderate Ordergebühren von 4,95 € + 0,25 %

 

·         Hinweis: Momentan können Sie für 6 Monate gebührenfrei über Tradegate mit Aktien handeln

 

·         Große Auswahl an nationalen und internationalen Börsen

 

·         Hohe Einlagensicherung und strenge Auflagen

 

·         Vollbank mit Girokonto, Krediten uvm.

 

Die Consorsbank ist aus der deutschen Broker-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Wir haben die Consorsbank in unsere Top 3 aufgenommen, weil sie eine Vollbank ist. Das heißt, dass Sie bei der Consorsbank Ihre gesamten Finanzen verwalten können. Sie können ein Depot eröffnen und darüber an verschiedenen Handelsplätzen mit Brennstoffzellen-Aktien und vielen weiteren Aktien und ETFs handeln. Die Depotführung ist dabei kostenlos und über den Handelsplatz Tradegate können Sie aktuell für 6 Monate kostenlos in Aktien investieren.

Neben Aktien können Sie bei der Consorsbank auch andere Konten eröffnen und sogar Kredite aufnehmen. Die Consorsbank bietet Ihnen daher das volle Leistungsspektrum an. Diese Leistungen stehen Ihnen bei reinen Brokern nicht zur Verfügung.

Besonderheiten beim Investment in Brennstoffzellen Aktien

Das Investment in Brennstoffzellen Aktien unterscheidet sich kaum von einem Investment in andere Aktien. Die Aktien der Brennstoffzellen-Unternehmen werden regulär an Börsen gehandelt und können über einen Broker erworben werden. Da es bei den Brokern teilweise starke Unterschiede bei den Gebühren und bei den handelbaren Aktien gibt, sollten Sie darauf achten, dass Sie die gewünschte Aktie bei Ihrem Broker handeln können. Je mehr Handelsplätze von Ihrem Broker unterstützt werden, desto besser. Auch im Bereich der Gebühren lohnt es sich zwischen verschiedenen Brokern zu vergleichen, um den günstigsten Anbieter zu finden.

Bei der Auswahl der Brennstoffzellen-Aktien sollten Sie beachten, dass viele Unternehmen nicht nur in Brennstoffzellen investieren, sondern auch in andere Geschäftsbereiche. Daher lohnt sich eine genaue Analyse des Unternehmens, um herauszufinden, welche Rolle das Brennstoffzellen-Geschäft im jeweiligen Unternehmen spielt.

Da momentan eine starke Dynamik im Markt für Brennstoffzellen herrscht, schwanken die Aktien oftmals sehr stark. Daher ergeben sich gute und schlechte Einstiegszeitpunkte. Deswegen empfehlen wir Ihnen, die Preise der Aktien genau zu beobachten, um den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden. Dadurch erhalten Sie die Chance auf höhere Renditen.

Investieren in Brennstoffzellen - Die Alternativen

Wenn Sie nicht nur in einzelnes Unternehmen, sondern in die gesamte Brennstoffzellen-Branche investieren möchten, könnte ein ETF die richtige Wahl für Sie sein. Bei einem ETF investieren Sie nicht nur in ein Unternehmen, sondern in viele verschiedene Unternehmen derselben Branche. Durch diese Art des Investments sind Sie weniger von der Entwicklung einzelner Unternehmen abhängig, sondern können von der Entwicklung der gesamten Branche profitieren.

Aktuell gibt es leider keinen ETF, der sich ausschließlich auf den Brennstoffzellen-Sektor bezieht. Dennoch können Sie mit einem Clean Energy ETF in Unternehmen investieren, die Produkte und Dienstleistungen im Bereich der sauberen Energie anbieten. Mit diesen ETFs investieren Sie nicht nur in Wasserstoff und Brennstoffzellen, sondern auch in Solarkraft, Windkraft und weitere alternative Energiequellen.

iShares Global Clean Energy UCITS ETF

Im Bereich der sauberen Energie können wir beispielsweise den iShares Global Clean Energy UCITS ETF empfehlen. Dieser ETF bildet den S&P Global Clean Energy Index ab, der aktuell 83 Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Ländern im Bereich der sauberen Energie umfasst. In diesem ETF finden sich mit Plug Power und Ballard Power Systems auch Unternehmen aus dem Brennstoffzellen-Sektor. Ein Investment konnte den Anlegern annualisierte Renditen von 20,93 % in den letzten fünf Jahren oder 37,38 % in den letzten drei Jahren liefern. Daran wird deutlich, dass sich ein breit gestreutes Investment in saubere Energien durchaus lohnen kann.

Lyxor New Energy (DR) UCITS ETF – Dist

Als Alternative zu dem iShares Global Clean Energy ETF können wir Lyxor New Energy (DR) UCITS ETF – Dist empfehlen. Dieser bildet den World Alternative Energy Index (WAEX) ab. Dieser beinhaltet die 40 größten Unternehmen im Bereich der alternativen Energien und beinhaltet auch Unternehmen aus dem Brennstoffzellen-Sektor. Auch dieser ETF hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und könnte in einem 5-Jahres-Zeitraum jährliche Gewinne von 19,52 % erzielen. In den letzten drei Jahren stehen Plus 27,51 % p.a. zu Buche.

Aktiv verwaltete Investmentfonds

Als Alternative zu passiv verwalteten ETFs kommen auch aktiv verwaltete Investmentfonds in Frage. Aktuell gibt es keinen aktiven Fonds, der sich rein auf Brennstoffzellen-Unternehmen fokussiert. Für den Wasserstoff-Bereich gibt es hingegen den GG Wasserstoff R Fonds. Dieser Fonds investiert in Unternehmen, die im Bereich des Wasserstoffs tätig sind. Unter diesen Unternehmen finden sich auch Firmen aus dem Brennstoffzellen-Sektor. Da der Wasserstoff und die Brennstoffzelle stark miteinander verbunden sind, stellt dieser Fonds eine direkte Investmentmöglichkeit in die Entwicklung dieser Branche dar.

Anleger sollten jedoch die relativ hohen Kosten beachten. Die Kosten für diesen Fonds liegen aktuell bei 2,34 % jährlich. Dies ist gerade im Vergleich eine sehr hohe Summe. Der Fonds wurde erst im Dezember 2020 aufgelegt und ist daher noch sehr jung. Deswegen ist noch keine seriöse Bewertung der Performance möglich. Seit der Auflage hat der Fonds jedoch bereits fast 20 % an Wert verloren.

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Fazit

Aufgrund des großen Risikos sollten Brennstoffzellen-Aktien nur einen kleinen Teil Ihres Portfolios ausmachen. Aktuell bevorzugen wir eine breite Investition in den Bereich der sauberen Energie über einen ETF. Mit dieser Form der Anlage können Sie von der Entwicklung des Sektors für saubere Energie im Allgemeinen profitieren. Dieser Sektor hat großes Wachstumspotenzial und Sie sind nicht auf eine einzelne Technologie angewiesen und können damit Ihr Risiko mindern.

Für Anleger bedeutet diese Unsicherheit, dass es große Chancen aber auch ein hohes Risiko gibt. Sollte sich die Technologie etablieren, ist jetzt möglicherweise der richtige Einstiegszeitpunkt für eine Investition in Brennstoffzellen-Aktien. Aufgrund der hohen Unsicherheit ist es jedoch auch denkbar, dass die Aktien in den nächsten Jahren keine großen Kurssprünge machen und möglicherweise sogar hohe Verluste verzeichnen.

Die Brennstoffzellen-Technologie kann zweifelsohne einen wichtigen Beitrag zu einer klimaneutralen Zukunft leisten. Aktuell stellt sich jedoch die Frage, wie groß die Rolle dieser Technologie in der Zukunft sein wird. Wird sie sich auf breiter Linie im Bereich der Mobilität und Stromversorgung durchsetzen können oder weiterhin ein Nischen-Dasein führen?

Thorsten Author Brokerfolio

Thorsten Steins

Autor

 

Haftungsausschluss
Die Informationen und der Text in dieser Erklärung/diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar und sind daher rein informativ. Dieser Artikel wurde von Square Media Ltd und/oder Dritten erstellt und es liegt an Ihnen zu sehen, ob er zu Ihrer persönlichen finanziellen Situation passt. Sie sind daher dafür verantwortlich, richtig einzuschätzen, ob die Informationen in diesem Artikel in Bezug auf Ihre eigene finanzielle Situation und Ihre Ziele für Sie angemessen sind.

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